ABI-MS: Das Angstbewältigungsinventar für medizinische Situationen
ABI-MS: Das Angstbewältigungsinventar für medizinische Situationen
(Projekt aus Eigenmitteln)
Projektleitung: ,
Projektstart: 1. April 2016
Projektende: 1. Dezember 2016
Abstract:
Eine medizinische Behandlung kann für PatientInnen eine große Belastung darstellen. Stress und Angst können sowohl die Wundheilung, als auch die Genesungszeit negativ beeinflussen. Daher könnte die konkrete Erhebung von Angstbewältigung im medizinischen Setting und damit verbundene Entwicklung von Interventionsmöglichkeiten für die perioperative Anpassung nützlich sein. Dieses Kooperationsprojekt mit Prof. Andreas Schwerdtfeger, Prof. Michael Hock und Mag. Eva-Maria Rathner beschäftigte sich mit der Konstruktion und empirischen Prüfung eines Angstbewältigungsinventars medizinischer Situationen, den ABI-MS. Das ABI-MS ist ein Stimulus-Response Inventar und basiert auf dem Modell der Bewältigungsmodi und lehnt sich an das Angstbewältigungsinventar an. Es erhebt vigilantes und kognitiv-vermeidendes Coping in potentiell bedrohlichen medizinischen Situationen. Das Inventar besteht aus 32 Items und weist eine zufriedenstellende interne Konsistenz und Retestreliabilität auf. Die Struktur wurde zudem an einer zweiten Stichprobe mittels Kreuzvalidierung bestätigt. Derzeit arbeiten wir an der Veröffentlichung des Inventars, nachdem es bei dem internationalen Kongress der European Health Psychology Society (EHPS) im August 2016, sowie bei dem internationalen Kongress der American Psychosomatic Society (APS) im März 2017, bereits vorgestellt wurde. Zudem wird das Projekt bei der Coping-Tagung im Mai 2017 an der Universität Trier vorgestellt.
Externe Partner:
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg
- Bergische Universität Wuppertal
- Universität Ulm
Publikationen:
Das Angstbewältigungsinventar für medizinische Situationen (ABI-MS)
In: Diagnostica 65 (2019), S. 253-265
ISSN: 0012-1924
DOI: 10.1026/0012-1924/a000233
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